ABS-Diagnose: Mechanische Probleme und Tests

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Apr 21, 2024

ABS-Diagnose: Mechanische Probleme und Tests

Der ABS-Controller/Modulator ist das Herzstück jedes ABS- oder ESC-Systems. Der Modulator erhält den Bremsdruck vom Hauptzylinder. Im Inneren befinden sich die Ventile und Magnetspulen, die den Druck steuern

Der ABS-Controller/Modulator ist das Herzstück jedes ABS- oder ESC-Systems. Der Modulator erhält den Bremsdruck vom Hauptzylinder. Im Inneren befinden sich Ventile und Magnetspulen, die den Druck am Rad steuern. Im Normalbetrieb fließt der Druck vom Hauptzylinder unverändert durch die HCU. Ausgenommen hiervon sind Fahrzeuge mit elektronischer Bremsverteilung.

ABS ist die Grundlage des ESC-Systems. ESC-Systeme fügen Software und Sensoren wie Gier, Lenkwinkel und sogar die Steuerung des Gashebels hinzu, um das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten.

Ein einfaches ABS-Vierkanalsystem verfügt über acht Magnetspulen (vier Isolations-/vier Ablassventile) oder zwei für jedes Rad. Einige Systeme verfügen über mehr Magnetspulen oder Ventile, um den Hauptzylinder von der HCU zu isolieren. ESC-Systeme verfügen normalerweise über 12 oder mehr.

Wenn der Hauptzylinder Druck ausübt, gelangt dieser direkt zum Rad, da das Auslass-/Entleerungsmagnetventil geschlossen ist. Dies ist ein normales Bremsereignis. Das Gerät befindet sich im „passiven“ Zustand.

Wenn das System feststellt, dass ein Rad blockiert ist, wird das Einlass-/Trennmagnetventil geschlossen, um zu verhindern, dass weiterer Druck vom Master das Rad erreicht. Das Rad könnte anfangen, sich zu drehen.

Wenn sich das Rad nicht zu drehen beginnt, öffnet sich das Auslass-/Ablassventil. Dadurch wird der Hydraulikdruck, der das Rad hält, freigegeben oder abgelassen. Das Rad dreht sich nun.

Da der Druck vom Hauptzylinder abgelassen wurde, läuft die Pumpe im HCU hoch und erzeugt Druck. Das Auslassventil wird geschlossen und das Einlassventil geöffnet. Die Pumpe übt Druck auf das Rad aus. Befindet sich das Rad immer noch außerhalb der Radschlupfparameter, beginnt der Zyklus von vorne.

Mechanische Probleme mit der HCU sind selten, können aber vorkommen. Ventilsitze und -zapfen können aufgrund von Schmutz, Korrosion oder verunreinigter Bremsflüssigkeit stecken bleiben oder nicht richtig sitzen.

Wenn das Einlass-/Absperrventil offen bleibt, hat dies keinerlei Auswirkungen auf das normale Bremsen. Es schadet nur dem ABS-System. Dies könnte zu einem Zugzustand während der ABS-Aktivierung führen.

Wenn ein Auslass-/Ablassventil in einem Kreis offen bleibt, kann dies beim normalen Bremsen zu einem Zugzustand führen. Dies ist auf den Bremsdruckverlust an einem Rad zurückzuführen.

Manchmal löst ein festsitzender oder defekter Magnet oder eine defekte Pumpe einen Code aus. Ein Magnet hat einen Widerstand zwischen 2 und 8 Ohm. Bei einigen Geräten ist der Zugriff auf die einzelnen Magnetspulen nicht möglich. Das Testen des Geräts mit einem Diagnose-Tester mit bidirektionaler Steuerung ist möglicherweise die beste Möglichkeit, den Zustand der HCU zu bestätigen.

Die meisten mit ESC ausgestatteten Fahrzeuge verfügen über 12 Ventile oder Magnetspulen im HCU. Acht Magnetspulen steuern die Räder. Vier zusätzliche Magnetspulen können den Hauptzylinder blockieren und es der Pumpe ermöglichen, Druck an ein bestimmtes Rad zu senden.

Untersteuern ist ein Zustand, bei dem die Räder eingeschlagen sind, das Fahrzeug aber weiterhin geradeaus fährt. Dies wird manchmal als Push beschrieben. Der ESC-Computer würde dieses Ereignis über die Sensoren erkennen. Die Radgeschwindigkeitssensoren vorne messen normalerweise langsamer als hinten. Der Computer würde auch erkennen, dass der Lenkwinkel größer als der vorgesehene Weg ist.

Das ESC-System muss eingreifen, bevor das Ereignis eintritt, und es muss das Problem vorhersehen und es während der Fahrt beheben. Das sieht das ESC bei einem Untersteuerereignis. Wenn der SAS-Winkel +52° beträgt, bedeutet dies, dass der Kunde das Rad in einem deutlichen Winkel nach rechts gedreht hat. Selbst wenn das Lenkrad gedreht wird, zeigen Gier- und Beschleunigungsmesser an, als würde das Fahrzeug geradeaus fahren. Der APPS (Drosselpedalstellungssensor) zeigt an, dass der Fahrer nicht mehr Gas gibt und das Bremspedal nicht gedrückt ist.

Die entscheidenden Informationen für das System liegen in den Eingängen der Raddrehzahlsensoren. Zwischen Vorder- und Hinterrad besteht ein Geschwindigkeitsunterschied von 6 bis 9 Meilen pro Stunde zwischen Vorder- und Hinterrad. Die Vorderräder fahren langsamer als die Hinterräder.

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